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Lichtakzent |
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Ulrich Behl beschäftigt sich seit dem Ende der siebziger Jahre vornehmlich mit der Darstellung des Lichts in seriellen Strukturen. Auch in seinen Zeichnungen und Lithografien stellt er in seriellen prismatischen Strukturen Licht dar. Allein durch Schraffuren und weiche Helldunkel-_bergänge entstehen abstrakte Schattenformen, die als dreidimensional erlebt werden. Wir sehen ein zartes Geflecht aus Linien, einen aus Licht und Schatten definierten utopischen Raum, eine modulare Ordnung aus geometrischen Grundmustern. Der puristische Konstruktivist, serielle Grafiker und Lichtfallen-Bastler, Kielern vor allem durch seine 27teilige Schwimmplastik auf dem Kleinen Kiel bekannt, erforscht in seinen künstlerischen Experimenten konkrete sinnliche visuelle Erfahrungen von Licht und Raum und steht damit der Op Art nahe. Einer Richtung der gegenstandslosen Kunst, die sich beginnend in den 60er Jahren mit optischen Wahrnehmungsphänomenen beschäftigte. Ulrich Behl sieht sich als Zeichner der Erscheinungsformen von Wirklichkeit, nicht der Gegenstand (das Wirkliche) an sich ist das, was er darstellen will, sondern der Reflex des Wirklichen in unserer Sensibilität. (Walter Hirsch, Ulrich Behl ? Zeichner des ästhetischen Eindrucks, in: Ulrich Behl, Kunsthalle zu Kiel 1987) Inventory Number: 628ulbe Signature: Ungegenständlich Image rights: Provinzial Kunstsammlung
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