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Wilstermarsch - Stube, Fräulein Siems aus St. Margarethen an der Tür |
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Um 1927/28 erarbeitete der Altonaer Fotograf Emil Puls eine Serie fotografischer Genreszenen, die sich auf Vorbilder aus der Malerei des 17. und des 19. Jahrhunderts beziehen. Ort der Aufnahmen sind einige der 17 Bauernstuben, die zu den identitätsstiftenden Sammlungsbeständen des Altonaer Museums gehören. Die zwischen 1700 und 1850 entstandenen Einrichtungen entstammen unterschiedlichen Regionen in Schleswig-Holstein und wurden 1914 als Idealbeispiele bäuerlicher Wohnkultur im Altonaer Museum inszeniert. Auf den Fotografien posiert eine in passender Tracht gekleidete junge Frau in Stuben-Einrichtungen aus der Wilstermarsch. Sie kniet vor einer Truhe, tritt mit einer Teetasse in der Hand aus einer Tür, sitzt neben einer Wiege – fast so, als handele es sich um Szenen in einem von ihr bewohnten Bauernhaus. In den Bildern erwachen die Museumsräume zum Leben und den Betrachtern wird scheinbar ein Blick in die Vergangenheit ermöglicht. Zu sehen ist ein Idealbild des norddeutschen Landlebens. Auf dem Bild ist Fräulein Siems an der Tür der Wohnstube zu sehen. Links neben der Tür steht ein Stuhl und der Bilegger (Ofen). Darüber hängen Küchen- und Arbeitsutensilien wie auch das Fliesenbild eines Schiffes. Rechts neben der Tür befindet sich der geschlossene Alkoven (die Schlafnische). Fräulein Siems ist bekleidet mit einer weißen (bestickten) Haube, einer Jacke (mit weißen Aufschlägen), einem langen Kleid und schwarzen (geschmückten) Schuhen. Die Wand ist, für die Region charakteristisch, mit verzierten Fliesen verkleidet. Inventory Number: AB14623 Image rights: SHMH Altonaer Museum
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