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Prinz Adolf von Schleswig-Holstein-Gottorf |
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Das Jacob van Doort (Dort) zugeschriebene Bildnis zeigt Adolf von Schleswig-Holstein-Gottorf (1600–1631), den Sohn von Herzog Johann Adolf und seiner Frau Auguste von Dänemark, im Alter von 20 Jahren. Der jüngere Bruder Herzog Friedrichs III. gilt als ein fürstlicher Abenteurer des Dreißigjährigen Krieges. Obwohl Protestant und 1621 zum Sub-Koadjutor im Bistum Lübeck gewählt, trat Adolf in kaiserliche Dienste und kämpfte seit 1623 an der Spitze eines von ihm geworbenen Reiterregiments unter Tilly und Wallenstein gegen die protestantischen Stände und (seinen Onkel) König Christian IV. von Dänemark. Sein Bruder, Herzog Friedrich III. von Schleswig-Holstein-Gottorf, war Dänemark gegenüber zur Neutralität verpflichtet und entzog ihm deshalb seine Apanage. In der Schlacht bei Breitenfeld am 17. September 1631 wurde Adolfs Regiment fast ganz aufgerieben und Adolf schwer verwundet. Er starb zwei Tage später in Eilenburg, sein Leichnam wurde nach Schleswig gebracht und hier im Dom beigesetzt. Jacob van Doort (Dort) stammt aus einer Antwerpener Künstlerfamilie, die die Stadt um 1575 verließ und sich später in Hamburg niederließ. Jacob van Doort war für den Königlichen Hof in Kopenhagen, aber auch für die Höfe von Gottorf, Wolfenbüttel, Brandenburg, Mecklenburg und Stockholm tätig, wo er 1629 starb. Für Gottorf war er (den Rechnungen nach) in den Jahren 1621 bis 1628 tätig. Der prachtvoll geschnitzte Rahmen stammt von dem Eckernförder Bildschnitzer Hans Gudewerth d. J. und war ursprünglich für ein Porträt Herzog August Friedrichs von Schleswig-Holstein-Gottorf bestimmt. Literature:
Inventory Number: 1985-573 Old inventory number: 1985/573 Signature: bezeichnet und datiert Wo: oben links Was: ADOLPHVS DVX. S: ET HOLSATIAE. MDC. XX. Image rights: Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf
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