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Dampfbügeleisen |
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Elektrisches Dampfbügeleisen der Firma Roengler Bei dem Dampfbügeleisen handelt es sich um die vorerst letzte Entwicklungsstufe des elektrischen Bügeleisens. Bereits gegen Ende des 19. Jh. wurden die ersten Verfahren patentiert, die auf dem externen Zuführen von Dampf mit Hilfe von Dampferzeugern basierten. Einen zentralen Entwicklungsschritt bedeutete die Dampferzeugung innerhalb des Bügelkörpers, wobei der Dampf anschließend durch Löcher in der Bügelsohle an das Bügelgut abgegeben wurde. Im Jahre 1909 ließen sich die Augsburger Johann Georg Müller und Hans Elsässer dieses Verfahren, das noch heutigen Dampfbügeleisen zu Grunde liegt, patentieren. Das vorliegende Modell der Firma Roengler besitzt auf der Vorderseite eine Öffnung für die Wasserbefüllung. Der dazugehörige Einfüllstutzen mit Verschluss und Überdruckventil fehlt. Durch fünf Löcher in der Bügelsohle wurde der im Bügelkörper erzeugte Dampf abgegeben. Weitere Merkmale stellen der verkleidete Stecker auf der Rückseite und der Holzgriff, der auf einer verschraubten Griffstütze auf dem Bügelkörper montiert ist, dar. Auf der Rückseite des Dampfbügelseite weist eine Metallplakette auf die Hersteller- und Modellangaben "Roengler, VDE, No 71596, 220 Volt, 380 Watt" hin. Das Stück stammt aus einer holsteinischen Privatsammlung, die dem Volkskunde Museum 2006 geschenkt wurde. Literature:
Inventory Number: 2010VK89 Image rights: Freilichtmuseum Molfsee - Landesmuseum für Volkskunde |
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