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Stadt |
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Die Architekturzeichnung bildet neben den Vielfiguren- und Revolutionsbildern sowie den Porträts und Einzelfiguren die dritte Werkgruppe der nachkriegsexpressionistischen Kunst Friedrich Peter Drömmers (geb. 16.1.1889 in Kiel, gest. 22.1.1968 in Gräfelfing/Bayern). Das Architekturbild fungiert somit als selbstständiges künstlerisches Medium innerhalb seines Werkzyklus. Der Kieler Maler stellt ab 1921 die figürliche Malerei zugunsten utopischer Architekturen zurück. Die Kreide- und Pastellzeichnung Stadt (1923) zeigt eine amerikanisch anmutende Wolkenkratzerlandschaft. Der Bildvordergrund wird von angeschnittenen Architekturen dominiert, die die farbenprächtigen Wolkenkratzer des Bildmittelgrundes rahmen. Perspektivisch gestaffelt, erhebt sich die Architektur vor dem Bildhintergrund. Die mächtigen Wolkenkratzer erwachsen aus abstrakt aneinandergefügten geometrischen Formen, welche sich zu einem harmonischen Gesamtbild zusammenfügen. Diese neue Gegenständlichkeit in Drömmers Spätwerk ist prägend für seine zunehmende Loslösung von expressionistischer Malweise. (Lisa Wetendorf) Literature:
Inventory Number: 5325 Signature: monogrammiert und datiert (u.r.: FDP 1923) Image rights: Stadtgalerie Kiel
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