Der Kopf entstand im letzten Viertel oder Drittel des 20. Jahrhunderts. Der Hersteller ist zwar eine US-Firma, der Puppenkopf dürfte aber in Fernost entstanden sein. Der Hinweis auf JAPANESE KANEKALON auf der Verpackung belegt diese Annahme, weil zur gleichen Zeit dieses Material als Acrylfaser für die Herstellung von Haar-Ersatz benutzt wurde. Obwohl der Puppenkopf noch originalverpackt war, sind einige Herstellungsmängel zu beklagen. Die Verbindungslinie der Kopfhälften ist weder verstrichen oder ausgeglichen, die Ohren nur im Ansatz herausgearbeitet, ebenso die Behaarung. Der Gesichtshaut fehlt die gleichmäßige Hautfläche des Kindergesichts (auf dem Foto nicht sichbar). Ganz und gar unverständlich ist es, dass die Augen jeweils nur zur Hälfte ausgemalt sind. Das mit einer Puppe und diesem Kopf beschenkte Kind dürfte zu Recht enttäuscht und traurig sein! - Warum dieses Werkstück die Abnahme nach der Fertigung passieren konnte, bleibt ein Rätsel. Diese Arbeit nährt mit Recht die Vorurteile gegen Produkte aus asiatischen Ländern.

Inventory Number: Fr815

Signature: keine Signatur

Image rights: Herr Zopfs Friseurmuseum