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Blatt II "Kapitel IV, Vers 2-8" aus der Mappe "Die Offenbarung Johannis" |
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Das Werk gehört zum Bestand der Kunststiftung Dr. Hans-Joachim und Elisabeth Bönsch, Wolfsburg. Die Sammlung befindet sich seit 2016 als langfristige Leihgabe im Museum für Kunst und Kulturgeschichte der Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf in Schleswig. Den Darstellungen aus der „Offenbarung“ wollte Corinth einen orientalischen Charakter verleihen, „denn wie gesagt ist es christlich, aber ein ganz gehöriger Schuß Alt-Testamentarisches, Siebenarmiger Leuchter“, es sollte „stark assyrisch angehaucht“ sein. In den Blättern zur Apokalypse umschreibt Corinth die durch den Ersten Weltkrieg ausgelöste Endzeitstimmung. Das Bild eröffnet die Vision des Johannes von der „Offenbarung Jesu Christ, die Gott ihm gegeben hat, damit er seinen Knechten zeigt, was bald geschehen muß“. In der Mitte, von einem doppelten Glorienschein umgeben, Gottvater, ihm zur Seite die vier Lebewesen: „Das erste Lebewesen glich einem Löwen, das zweite einem Stier, das dritte sah aus wie ein Mensch, das vierte glich einem fliegenden Adler“. Von allen Lebewesen ragen spitze Flügel auf. In den Lüften erscheinen viele bärtige Köpfe, die vierundzwanzig Ältesten darstellend. Literatur:
Inventarnummer: Bö-M168-2007 alte Inventarnummer: M168/2007, M168/07 Signatur: signiert Abbildungsrechte: SHLM
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