Zur letzten Objektsuche | Zum Album hinzufügen | ||
|
|||
Die Gattin im kurdischen Kleid |
|||
Besonders auffällig auf dem farbenprächtigen Halbporträt ist das orangefarbene, bestickte Kleid. Dazu trägt Katharina von Assaulenko, geborene Jaroschenko (1918 Rublewka/Poltawa -1997 Plön), ein weißes Kopftuch in einer für Frauen landestypischen kurdischen Art. Ein rotes, enganliegendes Stirnband gibt ihm Halt. Die Haare sind vollständig verdeckt. Das Kopftuch ist an den Rändern mit Perlen verziert. In den Händen hält Katharina von Assaulenko zwei gelbe Früchte. Sie sitzt vor einem farbigen ornamental gestalteten Teppich, wie er von den Einheimischen in der Türkei geknüpft wird. Katharina von Assaulenko verzichtet nach ihrer Ankunft in Deutschland auf eine Fortsetzung ihrer Berufsausübung. Sie widmet sich ganz ihrem Mann und dessen Kunst. Sie erledigt weitgehend alle Dinge des Alltags, damit der freischaffende Künstler sich auf seine Arbeit konzentrieren kann. Unterstützung gibt sie ihm nicht zuletzt dadurch, dass sie an seinem Ringen mit den Werken regen Anteil nimmt und ihn auf seinen Reisen begleitet. - Nach seinem Tod kümmert sie sich um seinen Nachlass. Sie selbst sitzt ihrem Mann sehr oft Modell. So entsteht unter anderem ein Bilderzyklus von ihr, zu dem der Künstler sie jeweils zu ihrem Geburtstag, am 28. Juli, malt. Gern porträtiert er sie auf ihren gemeinsamen Reisen - wie hier, als sie sich 1968 zum zweiten Mal an der türkischen Ausgrabungsstätte Kommagene aufhalten. - Heike Carstensen Literatur:
Inventarnummer: 1792 Signatur: signiert und datiert (o. re.: A. v. Assaulenko/69) Abbildungsrechte: Alexej von Assaulenko-Kulturstiftung
|
Name des Museums
Titel des Bildes
Titel des Bildes