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Tintenfass |
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Das Tintenfass besteht aus grün-blau-stichigem Glas. Der Körper in gestauchter Beutelform weist ein optisch geblasenes Wabenmuster auf und besitzt einen hochgestochenen Boden mit Abriss auf der Unterseite. Die Halsschnürung ist mit einem umgelegten Faden markiert und die Mündung darüber trichterförmig ausgezogen. Der angeschmolzene ohrenförmige Henkel aus einem dicken Glasfaden läuft oben in eine leicht schräg nach oben abstehende gekniffene, halbrunde Daumenrast aus. Unten am Henkel sind zwei weitere so geformte Kniffstellen angebracht. Rückert ordnet einige Vergleichsstücke des Bayerischen Nationalmuseums München in das 17. Jahrhundert ein, vgl. Rainer Rückert: Die Glassammlung des Bayerischen Nationalmuseums München (Kataloge des Bayerischen Nationalmuseums München, 17), 2 Bde. München 1982, Bd. 1, Nr. 277–281 (Deutsch, 17. Jh.). Aber auch eine Entstehung im 18. Jahrhundert ist möglich, vgl. Europäisches Glas & Studioglas. Aukt. Kat. Dr. Fischer Kunstauktionen, Heilbronn. 293. Auktion, 29.10.2022, Nr. 43 (Süddeutsch, 18. Jh.), Europäisches Glas & Studioglas. Aukt. Kat. Dr. Fischer Kunstauktionen, Heilbronn. 301. Auktion, 19./20.04.2024, Nr. 6, 7 (Deutschland 17./18. Jh.). (Sabine Tiedtke) Inventarnummer: Gl110 Fotograf: Sönke Ehlert Abbildungsrechte: Jürgen und Maria Elisabeth Rasmus Stiftung |
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