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Kölner Münzwaage von Jürgen (Georg) von Metz, Köln um 1648/49 |
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Viereckiger Holzkasten mit fein profilierten Seiten und mit gestutzten Ecken nach Amsterdamer Vorbild mit zwei Schließen. Zehn der insgesamt fünfundzwanzig Gewichte sind in Gruben um die Waage herum angeordnet, während sich die 15 anderen in einem unter der Waage befindlichen und nach rechts herausziehbaren Schuber befinden. Die Waage besteht aus einem stählernen Waagbalken mit „Box”-Enden und einer runden und einer dreieckigen Waagschale. Diese hängen an grünen Schnüren. Rechts unterhalb des Waagbalkens befindet sich ein kleines Fach mit Deckelschuber für die Aßgewichte. Der Schuber hat ein Loch zum Durchstecken eines (fehlenden) Dorns, der dieses Fach und den Schuber mit den Gewichten vor unbeabsichtigtem Öffnen schützt. Gleichzeitig diente er zum leichten Herausnehmen der Gewichte aus den Gruben. Mittig im verzierten Innendeckel mit großer Handschrift: Wer sich göttlichem / Schirm vertrawet, derselb / auff einen Felsen bawet. Darunter in kleiner Schrift: Carsten Samsons Reparirung. Dieser Hinweis ist gleichzeitig ein Nachweis, dass die Waage zumindest später in Hamburg benutzt wurde. Samson wohnte um 1780 in der Peterstraße in der Hamburger Neustadt. Literatur:
Inventarnummer: 1003 Signatur: Meistermarke Wo: Dreieckige Waagschale Was: Im Wappenschild IVM über steigendem Löwe nach rechts Signatur: Meistermarke Wo: 2 x auf der Lade Was: Im Hochoval ein Wappenschild mit Helm als Wappenzier zwischen CC - VS. Im Wappen ein Reichsapfel Fotograf: Henning Homann Abbildungsrechte: SHMH Altonaer Museum |
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