In ihrer Arbeit über das künstlerische Schaffen von Otto Heinrich Engel schreibt Jutta Müller (siehe Literaturhinweise) zu dem Ölbild "Nach der Trauung" von 1924:
"Diese Darstellung ist eines der letzten in der langen Reihe der großformatigen, repräsentativen Figurenbilder mit Motiven von Föhr, die Engel seit seinem ersten Aufenthalt auf der Insel 1901 gemalt hat."
Die hier gezeigte Studie stellt eine Vorarbeit für das Gemälde dar, das sich heute in privaten Besitz befindet. Die Szene zeigt das Brautpaar beim Verlassen der St.-Johannis-Kirche in Nieblum auf der Insel Föhr.

Literatur:

• Feddersen, Berend Harke: Schleswig-Holsteinisches Künstler-Lexikon, Bredstedt: Nordfriisk Instituut 1984
• Biografisches Lexikon für Schleswig-Holstein und Lübeck, Neumünster 1987
• Müller, Jutta: Otto H. Engel. Ein Künstlerleben um 1900 zwischen Berlin und Schleswig-Holstein, Heide: Westholsteinische Verlagsanstalt Boyens & Co. 1990
• Claassen, Uwe: Fischernetz, Tracht und Bauernstube. Imaginiertes Landleben in norddeutscher Malerei des 19.Jhd., Neumünster: Wachholtz Verlag 1996
• Schulte-Wülwer, Ulrich: Künstlerkolonie am Nordufer der Flensburger Förde. Ekensund, Heide: Westholsteinische Verlagsanstalt Boyens & Co. 2000
• Schulte-Wülwer, Ulrich: Föhr, Amrum und die Halligen in der Kunst, Heide: Westholsteinische Verlagsanstalt Boyens & Co. 2003

Inventarnummer: B 1950

Signatur: signiert (u.li.: Otto H. Engel)

Fotograf: Ehlert, Sönke

Abbildungsrechte: Museumsverbund Nordfriesland

Ikonographie:

Gesellschaft / Zivilisation / Kultur