In seiner Arbeit über das künstlerische Schaffen von Adolf Brütt schreibt Cornelius Steckner im Jahr 1978 (siehe Literaturhinweise):
"Der 'Gnom" ist einer der wenigen erhaltenen Zinkgüsse der Firma Albert Meves Nachfolger, Berlin. Adolf Brütt modellierte wie sein Freund, der Bildhauer Peter Breuer, für geringes Entgeld die Modelle der im Hohlgußverfahren in Serien produzierten Zinkfiguren, die oft elektrolytisch bronziert wurden und damit das Aussehen echter Bronzen erhielten. .. Diese Arbeit wurde in immensen Stückzahlen hergestellt und als eines der erfolgreichsten Modelle der Berliner Zinkgußindustrie in alle Welt verkauft.
In der Zeit nach dem 'Gründerkrach', als Bildhauer nur schwer Verdienstmöglichkeiten fanden, war die Lieferung von Modellen für die Zinkgußindustrie eine der wenigen Gelegenheiten, zu einem geringen Verdienst zu kommen. Das Entgeld betrug pro Arbeit zwischen 150 und 200 Mark und wurde als einmaliger Betrag ausgezahlt. Eine Gewinnbeteiligung an den erfolgreichen Modellen gab es nicht."

Literatur:

• Diverse Veröffentlichungen in Tageszeitungen, Periodica und weniger umfangreiche Kataloge und Faltblätter
• Steckner, Cornelius: Der Bildhauer Adolf Brütt. Katalog der Sonderausstellung 1978 im Nissenhaus in Husum (=Schriften des Nordfriesischen Museums Nissenhaus, Nr.13), Husum 1978
• Feddersen, Berend Harke: Schleswig-Holsteinisches Künstler-Lexikon, Bredstedt: Nordfriisk Instituut 1984
• Steckner, Cornelius: Der Bildhauer Adolf Brütt. Schleswig-Holstein/Berlin/Weimar - Autobiografie und Werkverzeichnis (=Schriften der Schleswig-Holsteinischen Landesbibliothek, 9), Heide: Westholsteinische Verlagsanstalt Boyens & Co. 1989

Inventarnummer: B 2095

Signatur: unbezeichnet

Fotograf: Ehlert, Sönke

Abbildungsrechte: Museumsverbund Nordfriesland

Ikonographie:

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