Der Finnwal, der am 2.Juni 2001 in Hörnum strandete, hatte eine Länge von 15,5 m und ca. 30 Tonnen Lebendgewicht. Er war schon mindestens 8 Wochen tot, der Unterkiefer fehlte. Aus Zeit- und Platzgründen wurden nur 7 Wirbel, 2 Rippen, 5 Zwischenwirbelscheiben und der Oberschädel präpariert. Dreimal wurden die Knochen im Lister Klärwerk wechselweise mit Seifenlauge und Dampfdruckgerät bearbeitet. Insgesamt bedurfte es 162 ehrenamtlicher Arbeitsstunden, um aus dem Kadaver ein vorzeigbares Ausstellungsstück zu machen. Ende des Jahres 2002 wurden Teile des Skeletts vor dem Sylter Heimatmuseum aufgestellt, um eine Vorstellung von Form und Größe eines Finnwals zu vermitteln.

Inventarnummer: 2011-441

Abbildungsrechte: Sylter Heimatmuseum