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Herkules tötet den nemeischen Löwen |
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Vor dem Kampf mit dem nemeischen Löwen hat Herkules seine Waffen (Schild, Bogen, Köcher mit Pfeilen und Keule) abgelegt. Sie lehnen an einem Baum am Rande des Waldes, der fast die gesamte rechte Bildhälfte ausfüllt. Herkules wirft sich auf den Rücken des Tieres und packt es im Würgegriff. Der Säulenstumpf und der geborstene Säulenschaft dahinter, beides in der christlichen Ikonografie ein Attribut der fortitudo, unterstreichen die Kraft, mit welcher der Kampf geführt wird. Ein antiker Rundbaus wird vom linken Bildrand überschnitten. Im Hintergrund liegt die Stadt Nemea, die unter der fortwährenden Bedrohung des Löwen gelitten hatte. Beide, sowohl der Held als auch das Untier, kommen aus der Wildnis; der Löwe, um die Zivilisation zu bedrohen, Herkules, um sich ihr anzunähern. Lit: nach Birger Ohrt, in: Ausst.-Kat. Des Menschen Gemüt ist wandelbar. Druckgrafik der Dürer-Zeit, Kunsthalle zu Kiel 2004, S. 101. Literatur:
Inventarnummer: A.B. 111 Signatur: bezeichnet und datiert (u. l. auf einem Säulenstumpf: 1548 / H S B) Signatur: bezeichnet (o. l. auf einer Tafel: LEONIS SVFFOCATI EXVVIIS / INDVITVR HERCVLES [Herkules bekleidet sich mit dem Fell des erstickten Löwen])
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