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"Geldkatze"

Objektbezeichnung:"Geldkatze"
Sachgruppe:Finanzwesen
Behälter / Aufbewahrung
Kleidung
Zubehör
Datierung:4. Viertel 19. Jahrhundert
Material:Perle (künstlich)
Textilien
Technik:genäht
gestickt
gehäkelt
Eine weinrote gehäkelte Geldkatze mit weißer Perlenstickerei, auf dem einen Beutel die Jahreszahl "1880", auf dem anderen die Initialen "CMD".Eine Geldkatze diente zur Aufbewahrung von Kleingeld, Schmuck oder anderem wertvollen Kleinod. Dieses Exemplar besteht aus zwei Beutelchen, die an ihrem Verbindungsstück offen sind und an diesem über den Grtel gehängt werde; dadurch kann nichts aus der Geldkatze herausfallen. Wenn man den Inhalt brauchte, wurde die Geldkatze vom Gürtel abgenommen. Der Begriff "Geldkatze" kann entweder von der katzenkopfförmigen Erscheinung des gefüllten Beutelchens stammen oder daher rühren, dass die Behältnisse früher aus einem Katzenbalg, aus Katzenleder gefertigt wurden. Die Galdkatze wurde seit dem Mittelalter verwendet, kam mit der Durchsetzung des Papiergeldes im 19. Jahrhundert allerdings zunehmend aus dem Mode.

Inventarnummer: 1983-0054

Abbildungsrechte: Industriemuseum Elmshorn