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Silberbecher

Objektbezeichnung:Becher
erweiterte Objektbezeichnung:Silberbecher
Sachgruppe:Tafelzubehör
Künstler:Haidt, Andreas
Ort:Danzig
Datierung:um 1700
Maße:H: 9,5 cm, D: 7,5 cm, Gewicht: 162 gr
Material:Silber (teilvergoldet)
Technik:getrieben
Der Becher hat freigelassene Randzonen mit stark profiliertem Lippenrand. Die Gefäßwandung zeigt getriebene Darstellungen aus derr biblischen Geschichte. Am Boden die Initialen "AZS" und das Beschauzeichen "Doppelkreuz unter Krone" für Danzig. Ebenfalls das Meisterzeichen "AH" im Schild (als Baum) für Andreas Haidt. Objektgeschichte: Andreas Haidt, 1661 in Augsburg geboren, wird 1686 Meister. Arbeitete in Berlin von 1702-1713 und danach in Dresden. 1721 noch dort nachgewiesen. Ursprünglich drei kleine konische Becher (a-c) 1885 Exz. Due St. Petersburg, ebenda g) 1905. Das Beschauzeichen wurde im 17. + frühen 18. Jh. Verwendet. Das abgebildete vsl. von 1670 - 1700. Silberbecher, teilvergoldet, waren nach dem 15. Jahrhundert besonders in jenen Gegenden häufig, in denen Bier getrunken wurde. In den Silberbechern kühlte das meist warm oder lauwarm getrunkene Bier weniger rasch ab.

Literatur:
  • Schätze Deutscher Goldschmiedekunst von 1500 bis 1920, Berlin: Pechstein, 1992
  • Rosenberg, Marc: Der Goldschmiede Merkzeichen, 2, 1923

Inventarnummer: L144

Signatur: gemarkt (Boden: AH)

Signatur: gemarkt (Boden: Danziger Beschauzeichen)

Signatur: gemarkt (Boden: AZS)

Abbildungsrechte: Museum HAUS HANSESTADT DANZIG


Ikonographie:     
Bibel