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WELLA TEMPERA |
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Anfang der 1950er Jahre brachte die WELLA-AG in Darmstadt zwei Geräte zum Dauerkrausen der Haare auf den neuen bundesdeutschen Markt: Zum einen war es das Heißdauerwell-Gerät "WELLA JUNIOR", zum andern war es der neue Mild- oder Thermwell-Apparat (Foto). Wie alle Krausungs-Geräte, auch die der anderen Mitbewerber, funktionieren sie nach dem Prinzip der "fallenden Hitze". Die Heizklammern wurden auf dem Apparat auf ca. 65° bis 85° C erhitzt und heiß auf die Wickler am Kopf der Kundin gesetzt. Dort kühlten sie allmählich ab. Nach der individuell bestimmten Einwirkzeit wurde der Reduktionsprozess durch Abspülen beendet und der Oxidationsprozess zur Festigung der Doppel-Schwefel-Brücken im Inneren des Haares durch die Fixierflüssigkeit eingeleitet. - Die Thermwell-Geräte aller Anbieter waren um 1960 nicht mehr aktuell. Die Kaltwell-Technik konnte ohne Apparatehilfe die Haare krausen. Inventarnummer: Fr148 Signatur: Firmenzeichen (Seiten, vorn, auf Klammern: Wella mit Frauenkopf) Signatur: Schriftzug (vorn: Tempera; Mildwelle, Heißwelle) Abbildungsrechte: Herr Zopfs Friseurmuseum |
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