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QUICK FRISIERLAMPE

Objektbezeichnung:Frisierlampe
erweiterte Objektbezeichnung:Onduliereisen-Erhitzer mit Spiritus
Sachgruppe:Frisör
Hersteller:We-el QUICK und QUICK extra
Ort:unbekannt
Datierung:2. Drittel 20. Jahrhundert
Maße:H: 6,8 cm, T: 5,8 cm, L: 13 cm
Material:Metall (Weißblech)
Technik:gestanzt
gepresst (fabrikmäßig)
gebohrt
genietet
vernickelt
Die Ondulation, das Frisieren von Wellen, ist mehrere Jahrtausende alt. Am Ende der 1880er Jahr setzte sich die neue Wellen-Frisiertechnik des Franzosen Marcel in ganz Europa durch. Die Ondulation erfolgte von da an nicht mehr mit zwei runden Stäben/Schenkeln, sondern mit Hilfe eines runden und eines hohlen/konkaven Schenkels. Dadurch konnte der Wellenkamm herausgearbeitet werden. Die Ondulationsfrisur dauerte bis in die 1960er Jahre. - Damit die Wasserstoffbrücken im Haar eine Welle oder eine Locke "formen" können, wird das feuchte Haar mit dem heißen Onduliereisen und dem langen Ondulierkamm in Form gebracht. Zum Erhitzen benötigt der Frisör die Frisierlampe, die mit trockenem oder flüssigem Spiritus, Strom oder Gas erhitzt wird. Nach der Ondulation wird die Frisierlampe durch Zusammenschieben geschlossen. An den Enden befinden sich die Auflagepunkte für das Onduliereisen. Oft werden die Onduliereisen (onda= die Welle) auch im Volksmund Brenneisen oder Brennscheren genannt. Der Grund dürfte darin liegen, dass im privaten Gebrauch oft die Haare und die Haut versehentlich gebrannt wurden.

Inventarnummer: Fr449

Signatur: Schriftzug (oben: QUICK -Produktname)

Signatur: Schriftzug (Auflage außen: We - el'' s Original Quick)

Abbildungsrechte: Herr Zopfs Friseurmuseum