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KPM RASIERSCHALE

Objektbezeichnung:Rasierschale
erweiterte Objektbezeichnung:Rasierseifen-Schale
Sachgruppe:Haar- und Bartpflege
Hersteller:KPM
Ort:Berlin
Datierung:Mitte 19. Jahrhundert
Maße:H: 7,35 cm, D: 8,4 cm (Kelchrand)
Material:Porzellan
Technik:gegossen
Pressguss
glasiert
gebrannt
Rasierschalen gibt es seit dem 16. Jahrhundert. Da sie aus zerbrechlichem Porzellan hergestellt wurden, hatten nicht viele eine lange Lebenserwartung. Erst aus den späteren Jahrhunderten sind einige erhalten. Dennoch gibt es europaweit sehr unterschiedliche Formen von Rasierschalen. Spätestens seit dem zweiten Rokoko/Biedermeier gibt es Rasierschalen mit dem Steg von Rand zu Rand. An ihm wurden die Rasierpinsel abgestrichen. Solche Rasierschalen wurden nicht beim Barbier in der Barbierstube benutzt. Sie gehörten zum Haushalt von Familien in gehobenen Schichten und wurden benutzt, wenn der Barbier den Hausherrn in dessen privater Umgebung rasierte. - Die Schale aus weißem Porzellan von KPM (Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin oder Dresden) hat die Form eines Blumenpokals, wie sie oft in königlichen Schlossgärten standen. Vielleicht war die Assoziation zu diesen der Ideengeber für den Künstler. Die Schale ist kaum benutzt worden.

Inventarnummer: Fr762

Signatur: Signet (unten: KPM)

Abbildungsrechte: Herr Zopfs Friseurmuseum