Alexandra Ranner, geboren 1967 in Osterhofen, lebt und arbeitet in Berlin. 1990-94 Studium an der Kunstakademie München und Karlsruhe, 1997 Studium an der Ar.Co. Centro de Arte e Comunicacaoõ Visual, Lissabon. Seit 2007 Professur für Bildende Kunst im Fachbereich Architektur, Universität der Künste Berlin. - Der dargestellte Raum ist als verkleinertes Modell zur Vorbereitung einer Video-Arbeit entstanden, die Teil einer größer angelegten Installation ist: Die Installation Silencio Súbito (2010) besteht aus drei Elementen: Ein Video, eine Photographie, eine Skulptur. Die Aufnahmen des Modells wurden mit einer Skizzenkamera gemacht, um die atmosphärische Wirkung des inszenierten Raumes im Film zu reflektieren und das genaue Setting festzulegen. Das leichte Pixelrauschen der Bilder unterstützt den filmischen Charakter der Motive und verleiht ihnen gleichzeitig etwas sehr Malerisches, Poetisches und Märchenhaftes - als müsse sich das Auge des Betrachters an die Dunkelheit des Raumes gewöhnen. Die Oberfläche der wenigen Dinge im Raum scheinten in Auflösung zu sein. (Vgl.: Plötzlich Stille, Stephanie Bunk, Griffelkunst-Vereinigung, Katalog zur Wahl 366,II. Quartal 2017)

Literatur:

• Ranner, Alexandra: Karmakollaps, Wien: Verlag für Moderne Kunst 2016

Inventarnummer: 2017-11-4

Signatur: signiert und datiert (Rückseite)

Fotograf: Duggen-Below, Ina

Abbildungsrechte: Ranner, Alexandra

Ikonographie:

Interieur