Frauke Gloyer, Jahrgang 1961, wuchs in einem kunstsinnigen Elternhaus in Flensburg auf. Schon früh war in ihr die Liebe zur Malerei geweckt worden; ihre großen Vorbilder waren die schleswig-holsteinischen Freilichtmaler des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Das Ferienhaus der Familie in Westerhever an der Küste Eiderstedts, die Weite dieser Landschaft, Himmel, Wolken, Küste und Meer festigten in ihr den Wunsch, das alles zu malen.

Nach dem Abitur 1980 studierte Frauke Gloyer Kunst und Freie Malerei an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig. Aber sie sehnte sich nach dem Malen „draußen“, lebte anfangs freischaffend in Niebüll, arbeitete dann seit 2008 in ihrem Atelier in Galmsbüll – Nordfriesland war ihre Wahlheimat geworden.

Das hinderte Frauke Gloyer nicht an Reisen durch das Land, Fahrten auf die vorgelagerten Inseln und nach Skandinavien. Sie lernte andere Künstler kennen, die ebenfalls Plein-Air-Maler waren und schloss sich dem lockeren Verbund “Die Norddeutschen Realisten“ an. Im vergangenen Jahr hatten sie die große Ausstellung im Museum Schloss Gottorf. Da war Frauke Gloyer dem Ernst Ludwig Kirchner Verein längst aufgefallen und war eingeladen worden, auf Fehmarn zu malen.

Seitdem ist sie mehrfach hier gewesen. Ihre in dieser Zeit entstandenen Ölbilder zeigen wir in unserer Ausstellung während der Burger Kunsttage.

mo-fr 9.30-12/14.30-18:30, mi 9.30-12