In Zusammenarbeit mit NDR 1 Welle Nord.
Acht prominente Poeten tragen ihre Texte vor: mit Händen und Füßen und höchstem Engagement.

Für jeden wird etwas dabei sein. Und selbst, wer nicht ganz so sicher ist im Plattdeutschen, wird kaum Verständnisprobleme haben. Slam-Texte werden so ausdrucksstark dargebracht, da ersetzt die Körpersprache so manche Vokabel. Unter den Wortakrobaten sind „Hör mal’n beten to“ – Autoren vom NDR und andere szenebeherrschende Slammer.

Da wäre zum Beispiel Gerrit Hoss. Der hauptberufliche Musiker brilliert regelmäßig als Autor der Sendereihe „Hör mal’n beten to“ im NDR. Als plattdeutscher Slammer trat er erstmalig im schleswig-holsteinischen Landtag auf, als dort NDR 1 Welle Nord mit ihrem Dichterwettstreit zu Gast war und kam prompt eine Runde weiter. Auch Helge Albrecht und Bärbel Wolfmeier sind wieder mit von der Partie. Helge Albrecht ist mit seinen gerade mal 24 Jahren schon ein alter Hase als Slammer. Bei zahlreichen Veranstaltungen glänzte er als Finalteilnehmer und Sieger. Gleiches gilt für Bärbel Wolfmeier. Die fünffache Mutter von der Westküste hat darüber hinaus schon ein Buch auf den Markt gebracht. Auch im NDR sind die beiden regelmäßig zu hören. Annika Blanke

ist beim NDR Slam zum ersten Mal dabei. Sie stammt aus Leer in Ostfriesland und hat schon so ziemlich überall in der Welt erfolgreich geslammt: Von Westrhauderfehn bis Wien, von Norderney bis New York. Wer am Ende die Nase vorn hat, entscheidet das Publikum: durch lautstarken, lang anhaltenden Applaus.
Ilka Brüggemann und Jan Graf sind beide vom NDR. Die eine ist für Niederdeutsch in Niedersachsen zuständig, der andere kümmert sich um das plattdeutsche Programm in Hamburg. Beide treten auch selbst im Radio in Erscheinung. Auf der Slam-Bühne haben sie schon mehrfach das Publikum beeindruckt. Jacqueline Lindemeyer, die jüngste im Bunde, schaffte es beim Landeshaus-Slam 2015 ins Halbfinale. Ihre Liebe zur Literatur lebt sie derzeit in ihrem Freien Sozialen Jahr in der Schleswiger Stadtbücherei aus. Und dann wäre da noch Jan Ladiges. Im richtigen Leben ist er Gärtnermeister. Aber er kann auch Wörter kultvieren. In Gedichtform. Und trotzdem: da, wo er die Slambühne betritt, wächst kein Gras mehr. Das brachte ihm schon bei so manchem Slam den ersten Platz ein.

Durchs Programm führen die beiden Slammaster Björn Högsdal (kaum ein anderer prägte die deutsche Slamszene so heftig wie er) und Ines Barber. Die plattdeutsche Schnackschnuut hat schon bei so manchen Slam das Publikum begeistert.

Eintritt: 10 Euro / 8 Euro erm. (Schüler, Studenten, Menschen mit Behinderungen)

April-Okt. tgl. 9-18, Nov.-März so und feiertags 11-16