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Wie kamen schleswig-holsteinische Soldaten in japanische Kriegsgefangenschaft 1914 bis 1920?

Am: 19.11.2016
Um: 19:00Uhr
Veranstalter:Flandernbunker
AnschriftKiellinie 249
24106 Kiel
Link zum Museum : http://www.mahn[..]
Vortrag von Dr. Peter Janocha im Rahmen der Ausstellung "Gefangen im Krieg. Gefangenenlager in Deutschland und Japan".

Der Erste Weltkrieg führte auch zu Kriegsgefangenenlagern für deutsche Soldaten in Japan. Sie waren eingesetzt in der Bucht von Kiautschou mit dem Hafen Tsingtau, die das Deutsche Reich von China gepachtet hatte. Da England mit Japan verbündet war und Tsingtau beanspruchte, kamen rund 4.800 Soldaten bis Dezember 1919 in japanische Lager. Wegen früherer militärischer Verbindungen Japans zum deutschen Kaiserreich kam es zwischen Gefangenen und Bevölkerung indes auch zu Kontakten und Kulturaustausch, was z.B. in Japan bis heute Beethovens „Ode an die Freude“ zum nationalen Neujahrsevent macht. Der Referent Dr. Peter Janocha ist Kurator der aktuellen Ausstellung zum Ersten Weltkrieg im Flandernbunker.

Eintritt 4,- € / 3,- €
Mo-Fr 11-15 Uhr, samstags geschlossen
So 11-17 Uhr

Zusätzlich ist der Bunker im Rahmen von Führungen und Veranstaltungen zugänglich.