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Malerei und Grafik „(Zwischen) Himmel und Erde“ trifft auf „Digitale Malerei“

Ab dem: 10.11.2018
Um: 13:00Uhr
Bis zum: 24.03.2019
Veranstalter:Haus Peters
AnschriftDörpstraat 16
25882 Tetenbüll
Link zum Museum : http://www.haus[..]
Am 10. November wird eine neue Doppelausstellung eröffnet; die letzte in diesem Jahr, dafür läuft sie aber bis 24. März 2019. Erneut treffen zwei Kunstrichtungen aufeinander. Der Grafiker und Maler Augustin M. Noffke aus Ratzeburg zeigt Arbeiten zum Thema „(Zwischen) Himmel und Erde“ und der Flensburger Fotograf und Mediendesigner Bernt Hoffmann präsentiert eine Auswahl seiner „Digitalen Malerei“.
Noffkes (* 1958) Bilder sind Momente der sinnlichen Erfahrung von Natur und Menschlichkeit. Die Motive erscheinen teils experimentell, teils träumerisch. Es gibt für den Betrachter viel zu entdecken in Noffkes Aquarellen, Radierungen und Mischtechnik-Bildern. Und was man entdeckt, ist schwer zu fassen, schwer festzuhalten. Ein Rezensent brachte gar mal den Begriff „Schlachtfeld der Kunst“ ins Spiel, und tatsächlich hat man den Eindruck, der Künstler würde auf dem Mal- oder Radieruntergrund Kämpfe austragen. Intimes und Erotisches trifft hier auf Figuren, die anmuten wie steinzeitliche Höhlenmalereien, aus dem Untergrund schimmern Schriftzüge hindurch und warten auf ihre Dechiffrierung, Flächiges trifft auf Skizzenhaftes. Noffkes Bilder wirken so, als seien sie immer noch mitten in ihrem Entstehungsprozess, verharren in der Schwebe, wie Erzählungen, die kein Ende finden.
Noffke hat von 1980-1987 an der Christian- Albrechts-Universität, Kiel Kunstgeschichte, Philosophie, Theologie, Psychologie und Pädagogik studiert und parallel dazu Grafik bei Ekkehard Thieme und Malerei bei Harald Duwe an der Muthesius Hochschule, Kiel, erlernt. Seit 1982 ist er in zahlreichen Gruppen- und Einzelausstellungen vertreten.
„Noffke erzählt keine geschlossene Geschichte, und es geht ihm auch nicht um eine verbindliche landschaftliche Ansicht. Stattdessen sind es die Erinnerungen und Erfahrungen, womöglich auch Überlegungen, und vor allem die Sehnsüchte nach dem Unvorhersehbaren, die seine Arbeiten auslösen und in ihrem Erscheinungsbild prägen.“ (U. Haupenthal)
Die „Digitale Malerei“ ist hingegen eine Kunstform, die der Flensburger Bernt Hoffmann in unendlich vielen Experimenten seit 2007 entwickelt und in den Folgejahren immer weiter verfeinert hat. Der gelernte Fotograf verwandelt „normale“ Fotografien in malerisch wirkende Bildwerke. Hierzu wird zunächst jedes Foto mit meist drei aufeinander abgestimmten Software-Komponenten – per digitalem Tuschkasten – bearbeitet und erlangt sozusagen durch die Wegnahme von Bildinformation ein Aussehen, das wirkt, als sei es mit Pinsel und Farbe von Hand gemalt worden. Seit Herbst 2017 gibt es noch einen weiteren Verfahrensweg, der den Künstler zur nächsten Stufe, der „Digitalen Malerei 2.0“, führt. Seine Bilder strahlen eine Zeitlosigkeit aus, denn er fühlt sich keinem Stil, keinem Mainstream verbunden.
Für die Ausstellung im Haus Peters hat sich Bernt Hoffmann vor allem auf Eiderstedt- und Nordfriesland-Motive konzentriert. Zunächst sind bis Februar die Eiderstedt-Bilder zu sehen und im Februar findet ein Wechsel statt, der dann auch schon einen Hauch Frühling in die Ausstellung bringt und sich mehr auf den Bereich Husum konzentriert. (https://www.bernt-hoffmann.de/)
di-so 14-18
vom 1.6. bis 30.9. von 11-18
Jan./Feb. nur Sa/So von 14-18
Gruppen u. Führungen n.V. (1,50 €/Pers.)
Feiertage geöffnet außer Karfreitag, Heiligabend und Silvester