Onduliereisen wurden anfangs mit Spiritus, flüssig oder in Tablettenform, erhitzt. Um 1900 kam auch Strom als Energiequelle hinzu. Die großen deutschen Frisör-Einrichtungsfirmen wie NUBERT oder OLYMP u.a. boten schon in den 1920er Jahren Erhitzer durch Gas an. Die Gas-Leitungen wurden an jeden Arbeitsplatz oder in jede Kabine geführt. Im Regelfall war der Erhitzer rechts an der Wand befestigt. Bei Gebrauch wurde der Erhitzer in den Raum hinein gedreht. Daher befindet sich die Griffauflage zur Frisörin hin. In dem mittleren Teil befinden sich die Brennlöcher für das ausströmende Gas. Im Winkel ist neben dem Gewinde der Sperrhahn. - Ein Herstellernamen war eigentlich nicht vorgesehen, da der Arbeitsplatz komplett gekauft wurde.

Inventarnummer: Fr469

Signatur: unsigniert

Abbildungsrechte: Herr Zopfs Friseurmuseum