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ZAHNEXTRAKTIONSSCHLÜSSEL |
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Zahnextraktionsschlüssel dieser Art sind seit 1742 bekannt. Frühere glichen haargenau einem Schlüssel aus früheren Zeiten mit langem ringförmigen Griff und geradem Schaft. - Gegen Ende des 18. Jahrhunderts endete der Schaft in einer Klaue oder Kralle. Spätere Formen besaßen eine eingekerbte Innenfläche. - Der Schlüssel wurde in die entgegengesetzte Richtung gedreht, so dass die Klaue tief um den Zahn herum und etwas unter den Zahn einschnitt. Er wurde dann wieder im Uhrzeigersinn gedreht und bewirkte so eine vollständige Extraktion. - Das Gerät hat einen kreativ gestalteten Holzgriff, durch den der Schaft hindurchgeht. Der Schaft aus massivem, gedrehtem, gebohrtem und bearbeitetem Metall hat am Ende die Kralle, die durch die Drehungen den Zahn herauslöst. In der Mitte des Schaftes befindet sich ein Druckmechanismis, der an der Klaue die untere Hälfte aus dem Schaft hervorhebt. Das Ende drückt auf den Klaueneinsatz. Die Funktion scheint mit dem möglichen Austausch der Klaue in Verbindung zu stehen. Der Schluss ist noch nicht geklärt. Inventarnummer: Med46 Signatur: unsigniert Abbildungsrechte: Herr Zopfs Friseurmuseum |
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