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TRAUERSCHMUCK als HAARBILD |
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Kunstvolle Haararbeiten wurden in der Zeit des Biedermeier und später als Haarbilder unter Glasstürzen plastisch dargestellt. Sie herzustellen erfolgte aus verschiedenen Anlässen wie Taufe, Verlobung, Hochzeit und Tod. Als besondere Kostbarkeit der Familie wurde der Glassturz übergestülpt, denn die Haare stammen von den Verstorbenen. - Diese Haararbeiten weisen christliche Tugenden durch Kreuz, Herz, Anker und Blumen auf. Die durch Knüpf- und Flechttechnik hergestellten Symbole und Motive drücken die gefühlsbetonte Zuwendung zum Nächsten aus. In Schlauftechnik wurden Blüten und Blätter so hergestellt, dass sie durch den eingearbeiteten Draht formbar wurden. Weitere Hinweise ergeben die mit Haaren umwickelten Drahtlängen, die zu Namen oder Wörtern geformt werden konnten. Um staubgeschützt die künstlerischen Haararbeiten lange zu erhalten, kamen sie unter den Glassturz. - Die linke Erinnerungssäule in Schwarz und Gold drückt auch Trauer aus. Die Initialien in den Kreisen und der Text im Sockelrechteck geben Hinweise auf die verstorbene Person. Als zusätzlicher Schmuck steht ein Baum aus Haaren rechts zum Text (siehe auch HN22). Inventarnummer: PK381 Signatur: unsigniert Abbildungsrechte: Herr Zopfs Friseurmuseum |
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Titel des Bildes
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