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Armenbüchse der Diakonatskasse in Tönning |
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Nach oben sich verschmälernde Büchse aus Messing mit Scharnierdeckel und vorderem Verschlußriegel. Hintere Öse zum Aufhängen. In der Mitte des flach gewölbten Deckels befindet sich ein Schlitz für Münzeinwurf, der nachträglich durch eine aufgelötete Messingscheibe verdeckt worden ist. Auf der vorderen Wandung unten umlaufende Punktatbeschriftung: " Armen Büchse Deaconat Kasse". Sammeldosen dieser Art dienten im 17. und 18. Jahrhundert zum Einsammeln von Geldspenden für die Armenpflege. Vorwiegend wurden diese in Gast- und Wirtshäusern aufgestellt, unter anderm auch im Fährhaus an der Eider. Gewöhnlich erfolgte die Leerung Anfang Januar zu Epiphanias. Über die Verwendung der Spenden verfügte ein "Armen-Collegium", das unabhängig vom Kirchen-Collegium handelte, auch wenn der Hauptpastor ebenfalls in dem von Laien besetzten Collegium Mitglied war. Inventarnummer: AB 1254.B Signatur: bezeichnet (Untere Außenwand: Armen Büchse Deaconath Kasse) Abbildungsrechte: Museum der Landschaft Eiderstedt |
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