Objektbezeichnung:
Plastik
Datierung:
1968 - 1968
Maße:
H: 44 cm, B: 30 cm, T: 30 cm
Sockel: H: 1 cm, B: 19 cm, T: 19 cm
Sockel: H: 1 cm, B: 19 cm, T: 19 cm
Material:
Metall
Technik:
Metalltechnik
Sachgruppe:
Bildwerke / Angewandte und Bildende Kunst
Person:
Bereitstellende Institution:
Eine längere Reise nach Spanien und Marokko ließ den Bildhauer Jörn Pfab 1960 das helle, scharfe Licht dieser Länder erleben. Nach seiner Rückkehr wollte er dieses Erlebnis in seine Arbeiten übersetzen. Er wählte als dafür geeignetes Material den nicht rostenden, das Licht bis in die letzte Nuance spiegelnden Chrom-Nickel-Molybdänstahl. Um dieses Material beherrschen zu können, absolvierte er einen Schweißerlehrgang.
In seinem Wedeler Atelier, das nur wenige Schritte von Ernst Barlachs Geburtshaus entfernt lag, entstanden die ersten, experimentellen Stahlskulpturen der neuen Werkphase; als daraus Aufträge zu monumentalen Werken resultierten, wechselte er vom Atelier in die Werkshalle einer kleinen Stahlfabrik.
Die Raumskulptur des Jahres 1968 gehört in die Phase von Pfabs Lebenswerk, in der die kleineren Modelle die Realisierung der großen Bildwerke vorbereiteten. In der Entschiedenheit der Facetten, die durch die Schweißnähte betont werden, spürt man die Erfahrung und das Raumverständnis des Steinmetzen (der Bildhauer hatte einige Jahre vor Beginn seines Studiums bei Edwin Scharff den Beruf des Steinmetzen erlernt). In den stereometrischen Formen verrät sich die Naturbeobachtung des Künstlers. Die Skulptur erinnert an eine Knospe oder Blüte; zugleich spricht daraus die Überzeugung, dass Geometrie und Stereometrie in der Natur stecken, so dass deren organische Form und eine mathematische Ordnung einander nicht ausschließen. (Heinz Spielmann in: "entgrenzt". Kunst in der Sparkassenstiftung Schleswig-Holstein, Bd. 02, Kiel 2014, S. 58)
In seinem Wedeler Atelier, das nur wenige Schritte von Ernst Barlachs Geburtshaus entfernt lag, entstanden die ersten, experimentellen Stahlskulpturen der neuen Werkphase; als daraus Aufträge zu monumentalen Werken resultierten, wechselte er vom Atelier in die Werkshalle einer kleinen Stahlfabrik.
Die Raumskulptur des Jahres 1968 gehört in die Phase von Pfabs Lebenswerk, in der die kleineren Modelle die Realisierung der großen Bildwerke vorbereiteten. In der Entschiedenheit der Facetten, die durch die Schweißnähte betont werden, spürt man die Erfahrung und das Raumverständnis des Steinmetzen (der Bildhauer hatte einige Jahre vor Beginn seines Studiums bei Edwin Scharff den Beruf des Steinmetzen erlernt). In den stereometrischen Formen verrät sich die Naturbeobachtung des Künstlers. Die Skulptur erinnert an eine Knospe oder Blüte; zugleich spricht daraus die Überzeugung, dass Geometrie und Stereometrie in der Natur stecken, so dass deren organische Form und eine mathematische Ordnung einander nicht ausschließen. (Heinz Spielmann in: "entgrenzt". Kunst in der Sparkassenstiftung Schleswig-Holstein, Bd. 02, Kiel 2014, S. 58)
Inventarnummer:
st2010-3020
Signatur(en):
unsigniert
In Portal übernommen am:
2025-04-30T08:09:03Z
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