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Entwurf eines Kamins |
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Auf diesem Blatt, auf dem das Motiv in der Symmetrieachse gedoppelt erscheint, führt Habermann zwei Vorschläge für eine Wandgestaltung mit Kamin vor. Gleichzeitig verweist es auf die Vorliebe des Rokoko für nicht greifbares, "substanzloses" Material wie Spiegelglas, Lackarbeiten oder glänzende Metalle. Das Ornament konzentriert sich bei Habermnann, der sich von den Augsburger Ornamentstechern seiner Zeit am meisten mit Wanddekorationen beschäftigte, auf die Horizontalstreifen der Wandfeldgliederung. Es findet weder in der Mitte der Lambris, noch an den Felderrahmen Platz sich zu tummeln. Fast wie eine plastische Freifigur greift die große Muschelform der Spiegelbekrönung in die Kehle der Decke und verklammert beide Raumelemente. Etwas zierlicher umspielen auch die C- und S-Schwünge der schmaleren Seitenbahnen diese Schnittstelle. Inventarnummer: 20492-45 Signatur: bezeichnet (unten in der Mitte: No. 274; unten rechts: I. G. Hertel, exc. A. V.) |
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