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Mädchen in Blau |
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Der Kieler Arzt, Maler und Mäzen Dr. Paul Wassily (1868-1951) war eine schon zu Lebzeiten hoch geachtete und weit über die Grenzen Schleswig-Holsteins hinaus bekannte Persönlichkeit. Sein Haus in der Kieler Kehdenstraße 6, vormals Wohnsitz des Adelsgeschlechtes der Rantzaus, war Begegnungsstätte zahlreicher Künstler und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens. Das Haus wurde 1941 ausgebombt, und damit ging ein Großteil der Sammlung an Gemälden, Plastiken und anderen Kunstschätzen verloren. Auch das neue Domizil, das Haus Schloßgarten 16, wurde endgültig und restlos im Mai 1944 vernichtet. Erst 1948 nach Zwischenaufenthalten in Plön und Eutin konnte Wassily nach Kiel zurückkehren und lebte bis zu seinem Tode in einer Etagenwohnung in der Rathausstraße 2. Den ihm verbliebenen, noch immer repräsentativen Rest seiner Sammlung an Malerei - immerhin konnten mehr als 260 Bilder dokumentiert werden, die den II.Weltkrieg überlebt hatten - von der Jahrhundertwende bis zum 2.Weltkrieg vermachte er testamentarisch an seinem 80.Geburtstag drei Museen: der Kunsthalle Kiel, dem Museumsberg Flensburg und dem Nissenhaus, heute NordseeMuseum Husum. So kommt es, dass das NordseeMuseum Husum heute über einen exzellenten Fundus an bildnerischen und plastischen Exponaten des 1.Drittels des 20.Jhds. verfügt. Zu diesen gehört das Aquarell "Mädchen in Blau" von Egon Schiele, ein typisches, in fast minimalistischer Malweise gearbeitetes Portrait eines jungen Mädchens von 1910. Literatur:
Inventarnummer: B 629 Signatur: signiert und datiert (Mitte rechts: S.10) Fotograf: Ehlert, Sönke Abbildungsrechte: Museumsverbund Nordfriesland
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