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Henningsens Mühle |
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In einem Presseartikel unter der Überschrift "Wer hätte das gedacht: Schönste Treppen in der alten Osterhusumer Wasssermühle" schrieb Dr.Ulf von Hielmcrone am 26.1.1980: "Das Alter der Osterhusumer Wassermühle ist unbekannt, jedenfalls aber dürfte der Kern vor dem Jahre 1600 oder noch früher entstanden sein, darauf deuten die sogenannten Klostersteine, aus denen große Teile der noch sichtbaren Außenwände errichtet wurden. Urkundlich wird die Mühle 1414 erwähnt, als einfallende Dithmarscher die Wassermühle abbrannten. Ob danach der heutige Bau, der später stark verändert worden sein muß, entstand, ist ungewiß. Im wesentlichen dürfte /sich/ das Haus in seiner heutigen Form nach grundlegen Erneuerungsarbeiten im Jahr 1615 erhalten haben, sieht man von dem erst 19.Jhd. errichteten Obergeschoß ab. .. Es handelte sich um eine herrschaftliche Mühle, in der das Korn der umliegenden Dörfer gemahlen werden mußte. Insofern dürfte die Mühle tatsächlich älter als die Stadt Husum und unabhängig von ihr entstanden sein, da sie ausschließlich der Versorgung der Dörfer diente. .. Ganz sicherlich aber handelt es sich bei der Wassermühle und dem dazugehörigen Absperrdamm um das einzige große und bedeutende mittelalterlich Bau- und Landschaftsdokument in Husum. .. Durch die Amtsrechnungen des Amtes Husum aus dem Jahr 1757 wissen wir, daß der /damalige/ Umbau und das Treppenhaus von Otto Johann Müller stammt, der auch den Umbau des Husumer Schlosses 1851-52 vornahm. .. Es ist das Verdienst der Familie Henningsen, die seit 1885 auf der Osterhusumer Wassermühle wohnt, dass dieses Zeugnis der Husumer Geschichte noch nicht vernichtet worden ist." Literatur:
Inventarnummer: Nr 118 Signatur: unsigniert Signatur: betitelt (RS: Henningsens Mühle) Fotograf: Ehlert, Sönke Abbildungsrechte: Museumsverbund Nordfriesland
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