Der monumentale dreiteilige Holzschnitt zeigt einen Ausschnitt aus einer bewegten Wasseroberfläche. Durch Tropfeneinfall haben sich konzentrische Kreise gebildet. An anderen Stellen kräuselt sich das Wasser im Wind.
Franz Gertsch projiziert die Fotovorlage auf die Holzplatte und hebt Lichtpunkt für Lichtpunkt mit verschieden breiten Hohleisen aus dem Holz heraus. Von den Holzstöcken macht er stets nur wenige Abzüge in jeweils unterschiedlicher Farbe. Als er 1988/89 begann, Landschaften zu schneiden, wurde auch das Format größer, zuweilen erstreckt sich die Darstellung wie in "Triptychon" über drei Druckplatten.


Kat. Stifterkreis Kunsthalle zu Kiel, 1978-2003, S. 28/29.

Literatur:

• Kunstmuseum Bern (Hrsg.): Franz Gertsch. Holzschnitte. Die Kunst liegt in der Natur. Wer sie herausreissen kann, der hat sie, Bern, 1994
• Kunsthalle zu Kiel (Hrsg.) / Kunstraum Innsbruck (Hrsg.) / Esbjerg Kunstmuseum (Hrsg.): Landschaft. Die Spur des Sublimen, 1998
• Kunsthalle zu Kiel (Hrsg.): Neuerwerbungen 1990-2000, Kiel, 2000
• Vorstand des Stifterkreises Kunsthalle zu Kiel e.V. (Hrsg.): 25 Jahre Stifterkreis Kunsthalle zu Kiel. 1978-2003, Kiel: Kunsthalle zu Kiel, 2003

Inventarnummer: 1999-StK 75

Signatur: unbezeichnet

Abbildungsrechte: Kunsthalle zu Kiel

Ikonographie:

Natur       Elemente