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Kornsieb |
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Die Umrandung des Siebes besteht aus zwei unterschiedlich breiten Ringen aus Spanholz. An der Stelle, wo sie sich überlappen, sind sie mit einer zopfartig geflochtenen Weidenrute abgedichtet. Zusammengehalten werden sie durch kurze Strähnen, ebenfalls aus Weide, die im Spanholz befestigt sind. Der eigentliche Siebteil besteht aus einem dünnen Lederstück, das mit vielen kleinen Löchern durchbrochen ist. Man brauchte die Siebe vor allem zum Entfernen von Ährenrückständen, um Korn zu reinigen, zum Abschieben der Kleie und zur Herstellung von Mehl und Grütze. De kant faan't sew as ütj tau ferskeelig briad ringer faan spoonholt. Bi det steed, huar jo auerenölerstun, as de teskenrüm mä toopet wichels tacht maaget wurden. Tuphäälen wurd dön spoonholtringer uk mä'n stak wichels. Det eegentelk sew as faan leeder an trochsaat mä letj hööl. Ham brükt dön sewen fööraal, am aaksen an kurn tu renskin, at kleiing uftusküüwen, an am meel an groot tu maagin. Literatur:
Inventarnummer: 1285 Abbildungsrechte: Dr. Carl-Haeberlin Friesen-Museum |
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