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Brotschieber

Objektbezeichnung:Brotschieber
erweiterte Objektbezeichnung:oonsküüwer [fering]
Sachgruppe:Backgeräte
Ort:Föhr
Datierung:18. Jahrhundert
Maße:L: 129,5 cm, B: 15,5 cm,
Material:Holz
Technik:gefasst
gezapft
Der rechteckige hölzerne Stiel des Brotschiebers ist oben zur besseren Hantierung durch ein angeheftetes Holzstück verdickt. Unten ist der Stiel in eine Holzplatte eingelassen. Diese Holzplatte, Auflagefläche für das zu backende Brot, verbreitert sich an der Stelle, wo der Stiel aufhört und hat am Ende eine Breite von 15,5 cm.
Mit diesem Brett schob man die vorgebackenen Brote einzeln in den Backofen.
De staal faan a oonsküüwer as rochthuket an boowen troch en stak holt wat briader maaget wurden, so dat'am de sküüwer beeder hoontige kön. Oner as de staal uun en holtplaad iinleet. Detdiar holtplaad woort diar briader, huar a staal tu aanj as an hee at letst en breetje faan 15,5 sentemeeter.
Mä de oonsküüwer skoow’m a föörbeegen bruadliawer enkelt iin uun a baagoon.

Literatur:
  • Hansen, Wilhelm: Hauswesen und Tagewerk im alten Lippe (= Schriften der Volkskundlichen Kommission für Westfalen (27), Münster, 1982
  • Siuts, Hinrich: Bäuerliche und handwerliche Arbeitsgeräte in Westfalen (= Schriften der Volkskundlichen Kommission für Westfalen, 26), Münster, 2002
  • Häberlin, Dr. Carl: Der Hausrat, in: Nordfriesland - Heimatbuch für die Kreise Husum und Südtondern, Husum, 1929, S. 336-346
  • Seymour, John: Vergessene Haushaltstechniken, Berlin: Urania Verlag, 2002

Inventarnummer: 1294

Abbildungsrechte: Dr. Carl-Haeberlin Friesen-Museum