Der Griff des Löffels bildet mit der Löffelplatte eine Einheit, ist also aus einem Holzstück angefertigt.
Mit dem hölzernen Butterlöffel wurde die sich in einer Schüssel befindliche Butter solange durchgeknetet, bis keine Buttermilch mehr herauskam. Danach wurde die Butter dann zu einem großen ovalen Stück geformt.
Greb an skaasplaad san ütj ian stak holt teligt.
Mä det holten böderskaas wurd det böder uun en dask so loong trochäält, bit nian oorder muar ütjkaam. Diarbeeft fuaremt’am det böder do miastidjs tu en lungwarpig stak.

Literatur:

• Hansen, Wilhelm: Hauswesen und Tagewerk im alten Lippe (= Schriften der Volkskundlichen Kommission für Westfalen (27), Münster, 1982
• Siuts, Hinrich: Bäuerliche und handwerliche Arbeitsgeräte in Westfalen (= Schriften der Volkskundlichen Kommission für Westfalen, 26), Münster, 2002
• Häberlin, Dr. Carl: Der Hausrat, in: Nordfriesland - Heimatbuch für die Kreise Husum und Südtondern, Husum, 1929, S. 336-346
• Seymour, John: Vergessene Haushaltstechniken, Berlin: Urania Verlag, 2002
• Johannsen, Maike: Die ländliche Küche. Geschichte und Rezepte aus Norddeutschland, Hamburg: Ellert & Richter GmbH, 1998

Inventarnummer: 1307

Abbildungsrechte: Dr. Carl-Haeberlin Friesen-Museum