Deutsch
Name des Museums
Titel des Bildes
Zur letzten Objektsuche Zum Album hinzufügen

Bandwebkamm

Objektbezeichnung:Bandwebkamm
erweiterte Objektbezeichnung:weewburd [fering]
Sachgruppe:Webgeräte
Ort:Föhr
Datierung:19. Jahrhundert
Maße:L: 30,1 cm, B: 16,7 cm, T: 0,4 cm
Material:Holz
Technik:geschnitzt
Der Bandwebkamm, auch Webbrett genannt, hat 19 runde hölzerne Stege, die in der Mitte jeweils ein Loch haben. Die Bekrönung ist geschweift und durch Kerbschnitt (Blätter, Ranken) verziert.
Diese Brettchen dienten zum Weben von Bändern, die als Hosenträger, Strumpfbänder etc. Verwendung fanden. Dazu wurden die Kettfäden abwechselnd durch die Längsschlitze und die Durchbohrungen der Stege gezogen, so daß man durch Heben und Senken des Kammes das Springen des Schußfadens erreichte.
Det weewburd hee 19 trinj spiiren, wat uun a maden en hool haa. Boowen as det weewburd stjülig ütjteligt.
Mä dön kumer wurd beenker weewen, wat'am üüs drachbianer, höösbianer asw. brükt. Diarför wurd a snuden amskaft troch a loongsspleden an a spiiren taanjen. Diartroch, dat'am de kum ap- an deel laft, fing'am de twäärstriad tu springen.

Literatur:
  • Häberlin, Dr. Carl: Führer durch das Friesen-Museum zu Föhr. Beitrag zur Ethnographie und Naturkunde der Insel, Wyk auf Föhr: E. A. Krüger, 1906
  • Johannsen, Ingwer: Führer durch das Schleswig-Holsteinische Freilichtmuseum., Neumünster, 1994
  • Schlabow, Karl: Die Kunst des Brettchenwebens (1), Neumünster: Wachholtz Verlag, 1957

Inventarnummer: 1543

Abbildungsrechte: Dr. Carl-Haeberlin Friesen-Museum