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Glättstein

Objektbezeichnung:Glättstein
erweiterte Objektbezeichnung:gnidjelstian [fering]
Sachgruppe:Mangeln und Bügeln
Ort:Föhr
Datierung:18. Jahrhundert
Maße:L: 16,5 cm, D: 9,6 cm
Material:Glas
Technik:gegossen
Der gläsere Glättstein ist grün und hat die Form einer flachen Halbkugel. Der runde Griff ist in die Bearbeitungsfläche eingegossen.
Ursprünglich wurden sie zum Glätten der mit Wachs bestrichenen weißen Wäsche (Schürzen, Hemden) verwendet. Später benutzte man sie zum Stopfen von Strümpfen und auch um Gewürze zu zerreiben.
De gnidelstian as green an hee at fuarem faan en hualew kuugel. De trinj greb as iinjööden uun det fleche, huaram mä werket.
Jo wurd benatigt, am at witj wesje (skortluker, schörten), wat mä waaks bestregen wiar gleed tu maagin. Leederhen naam’s jo, am a höösen tu stoopin an uk gewörts diarmä tu gnuusin.

Literatur:
  • Häberlin, Dr. Carl: Führer durch das Friesen-Museum zu Föhr. Beitrag zur Ethnographie und Naturkunde der Insel, Wyk auf Föhr: E. A. Krüger, 1906
  • Häberlin, Dr. Carl: Der Hausrat, in: Nordfriesland - Heimatbuch für die Kreise Husum und Südtondern, Husum, 1929, S. 336-346
  • Arhammar, Nils: Sprachaufnahmen in Föhrer Friesisch mit Maria Faltings (1866-1865). 1959-1961. Kopien: Ferring Stiftung, Alkersum

Inventarnummer: 1551

Abbildungsrechte: Dr. Carl-Haeberlin Friesen-Museum