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Feuerkieke

Objektbezeichnung:Feuerkieke
Sachgruppe:Spezial- / Kleinmöbel
Datierung:19. Jahrhundert
Maße:B: 22,2 cm, T: 23 cm, H: 16,7 cm
Material:Messing
Kupfer
Technik:Metalltechnik
Feuerkieke aus Messing. Die Kieke besteht aus einem Boden, einem gebogenen Seitenstück das drei Seiten abdeckt, an der vierten Seite einer verschließbaren Klappe sowie oben einem Deckel mit Griff. Die Teile sind per Kupfernägel verbunden. Die Außenflächen der Seitenteile und des Deckels sind mit Blumen- und Herzornamenten verziert ("gestichelte Gravur"), außerdem sind einige Löcher zur Belüftung vorhanden. Die Klappe weist entsprechende Ornamente aber keine Belüftungslöcher auf. Sie ist nach oben hochzuklappen. Die Ornamente wurden durch eine weiße Paste noch hervorgehoben.

Feuerkieken dienten als Fußwärmer im Haus, im Kutschwagen oder auch in der Kirche. Wärmequelle war eine eingestellte Tonschale, die mit sorgfältig durch Asche abgedeckter Glut von Torf oder Holzkohle bestückt war.

Literatur:
  • Müller, Renate: Licht und Feuer im ländlichen Haushalt. Lichtquellen und Haushaltsgeräte, Hamburg-Altona, 1994
  • Köster-Lösche, Kari / Karl-Heinz Lösche: Küchen & Kochen in Nordfriesland, Hamburg: H. Lühr & Dircks, 1989

Inventarnummer: 900

Fotograf: Veerbek-Jensen, Astrid

Abbildungsrechte: Dr. Carl-Haeberlin Friesen-Museum