Die Schirm- oder Dienstmütze ist aus nicht näher bezeichneten blauen und schwarzenTextilien als Obermaterial und schwarzem Kunststoff als Material für den Mützenschirm gefertigt. Der schwarze Stoff wurde für den Mützentuchrand verwendet; das darüber befindliche Material ist blau. Der Mützentuchrand ist vom darüberliegenden Teil mit einer violetten Biese abgesetzt. Am Mützentuchrand ist eine Litze angebracht, oberhalb des Mützentuchrandes befindet sich ein angestecktes Abzeichen, das das Wappen der Freien und Hansestadt Hamburg und darüber einen Federbusch zeigt. Das Wappen ist nicht vertikal, sondern nach links geneigt angesteckt worden. Die Litze besteht aus einem zweiteiligen silberfarbenem geflochtenem Band. Beide Teile sind mit Kordeln so miteinander verbunden, dass sie einen Halbkreis bilden, dessen Umfang dem der Mütze angepasst werden kann, indem die Litzenteile gegeneinander verschoben werden. Die Litze wird an beiden Seiten von silberfarbenen Knöpfen mit aufgerauhter Oberfläche gehalten. Die Konstruktion der Mütze ist patentiert: Zwischen Mützentuchrand und Schirm liegt eine verdeckte Pappeinlage. Dahinter ist das aus Kunstleder bestehende, mit Schaumstoff unterfütterte Schweißleder eingenäht. Die Kante des Schirms ist zusätzlich mit eingenähten Samtstreifen überzogen. Diese Konstruktion führt dazu, dass die Kante aus der Drucklinie herausgerückt und der Tragekomfort wesentlich erhöht wird.

Literatur:

• Deutsches Patentamt: Patentschrift Nr. 816903, 1951

Inventarnummer: 2007VK671DL

Signatur: Markenzeichen (Innenseite: Raute mit Schriftzug "Alkero", zusätzl. Herstellerangaben)

Abbildungsrechte: Freilichtmuseum Molfsee - Landesmuseum für Volkskunde