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"VERBORGENE STRUKTUREN" + "FEUER & FLAMME"
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Das Prinzip des Webens, das Verkreuzen von Kett- und Schussfäden, hat sich seit Jahrtausenden nicht geändert. Wohl aber die Stoffe und Gewebe, die dabei entstehen. Im Laufe der Zeit entstanden feinere Stoffe, kompliziertere Muster – und Arbeiten mit einem künstlerischen Ansatz. Das Museum Tuch + Technik zeigt Facetten des alten Handwerks Weben in einer Doppel-Sonderausstellung: FEUER UND FLAMME Die Farben des Feuers sind Inspiration für diese Ausstellung und Symbol zugleich: Sie stehen für die Begeisterung, das Entbranntsein für das Handwerk Weben. Die Wanderausstellung zum 20-jährigen Bestehen des Vereins weben+ macht deutlich, dass Handweben nicht nur eine Technik zum Herstellen von Geweben ist, sondern immer auch Ausdruck kreativer Arbeit. Bekleidung, Heimtextilien, Meterware und künstlerische Arbeiten: Die Exponate aus allen Bereichen der Handweberei zeigen immer auch den Entwicklungsprozess der Arbeit, den Weg von der ersten Idee über Skizzen, Farbzusammenstellung, Garnauswahl, Bindungen, Webtechnik und Nachbehandlung bis zum fertigen Gewebe. Eine Ausstellung des Vereins weben +. VERBORGENE STRUKTUREN Kern der Ausstellung bildet eine Auswahl historischer Stoffmuster der Sammlung von Professor Wieland Poser. Er lehrte bis 2006 an der Burg Giebichenstein in Halle an der Saale das Fach Modedesign/Textil. Die zwischen 1880 und 1937 gewebten Textilien sind heute größtenteils nicht mehr industriell herstellbar. Die 20 kleinformatigen Stoffmuster werden jeweils mit einer hochauflösenden Detailfotografie des Berliner Fotografen Heiner Büld kombiniert. Auf großformatigen Wandpaneelen präsentiert ergibt sich so ein besonderes Zusammenspiel von Original und Vergrößerung. Der dabei entstehende Blick in die Strukturen der Textilien offenbart die ganz eigene Ästhetik der Gewebe und zeigt den Zusammenhang zwischen Stoff, Bindung und Herstellungstechnik. Eine Ausstellung der Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin. di-fr 9-17, sa+so 10-17 so öffentl. Führung 14-15 |
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