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Die Neue Synagoge in München |
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Dem heutigen Betrachter scheint es, als wollte Adolph Menzel dem späteren Schicksal des Gebäudes vorgreifen, das hinter Baumgeäst dieses wie Flammen züngelnd aufragt und wie in einer Nebelwand zu verschwinden droht. Im Hintergrund des hochformatigen Blattes erhebt sich die im September 1887 eingeweihte Synagoge Münchens an der Herzog-Max-Straße, die der größten und bedeutendsten jüdischen Gemeinde Bayerns eine neue Wirkungsstätte bieten sollte. Menzel gewährt uns keinen Blick auf die Hauptfassade: Hinter dem dichten, kahlen Geäst eines am unteren rechten Bildrand eher diagonal denn vertikal empor wachsenden Baumes und weiteren Gestrüpps, das von links hineinragt, bleibt das architektonische Gefüge nahezu verborgen. Nur das Zeltdach und die obere Zwerggalerie des neoromanischen Turmes sowie des sich links anschließenden Seitenturms ermöglichen die Identifizierung des Gebäudes. Literatur:
Inventarnummer: 1977-SHKV 10 Signatur: bezeichnet und datiert (o.r.: A.Menzel 91) Signatur: bezeichnet und datiert (verso u.r.: Neue Synagoge München/91) Abbildungsrechte: Kunsthalle zu Kiel
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