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Kiel - Kaiserliche Werft

Objektbezeichnung:Fotografie
Sachgruppe:Fotografie
Künstler:
Thormann, Johann
Datierung:um 1890
Material:Fotopapier (auf Karton)
Technik:Schwarzweißfotografie
Wo Howaldt in Ellerbek bei Kiel seinen ersten Schiffbaubetrieb gegründet hatte, beschloss die preußische Marine 1867 den Bau einer Werftanlage. Die Königliche Werft, ab 1871 Kaiserliche Werft, beschäftigte sich ausschließlich mit dem Neubau, der Instandsetzung und der Ausrüstung von Schiffen der Kaiserlichen Marine. Allerdings machten nur 20% den Neubau von Kriegsschiffen aus, 80% dagegen die Instandsetzung, Verbesserung und Ausrüstung. Der Werftdirektor war ein Seeoffizier und die gesamte Betriebsorganisation militärisch ausgerichtet. Zwischen 1899 und 1904 dehnte sich der Betrieb so stark aus, dass die Germaniawerft im Süden einen Teil ihres Geländes an die Kaiserliche Werft abtreten musste. Nach Norden bis zur wurde die Nordwerft mit Gebäuden für das Artillerie- und Ausrüstungsressort errichtet. Beid Werftteile wurden mit einer Schwebefähre, einem Kieler Wahrzeichen, verbunden. Nach dem Ersten Weltkrieg war der Wandel auf der Kaiserlichen Werft am stärksten zu spüren. Nach Änderung von Namen und Rechtsform wurde sie am 1.2.1925 zusammen mit dem Werk Friedrichsort in "Deutsche Werke Kiel AG" umbenannt. Damals war die Kaiserliche Werft das größte Schiffbauunternehmen Kiels.
Die Fotografie zeigt den Eingang zur Werft.
(Ortsalbum 15-39)

Inventarnummer: Ortsalbum 15-39

Signatur: betitelt und bezeichnet Wo: u. M. handschriftlich Was: Eingan zur Kaiserlichen Werft.

Abbildungsrechte: Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek - Landesgeschichtliche Sammlung


Ikonographie:     Werft, Dock     Fabrikgebäude
Dargestellter Ort:Kiel