Das quaderförmige, mit abgerundeten Ecken und Kanten versehene Diskettenlaufwerk, besteht aus graubraunem Kunststoff. Im hinteren Drittel des Gehäusedeckels ist die Oberfläche mit Rillen versehen, ca. 2 cm davor ist das Firmenlogo des Herstellers Commodore eingeprägt.
Auf der Frontseite sind erneut das Firmenlogo sowie der Gerätetyp „Commodore 1541“ in glänzenden silbernen Buchstaben aufgedruckt. Mittig sind fünf übereinandergeschichtete Farbstreifen in den Farben rot, orange, gelb, grün und blau zu erkennen. Darunter befindet sich der Disketteneingang aus dunkelbraunem Kunststoff. Ein hier angebrachter Hebel koppelt durch Herunterdrücken die Diskette an die Laufwerksachse. Auf der linken Seite des Gehäuses finden sich eine grüne und eine rote Leuchtdiode. Die grüne Leuchtdiode zeigt an, dass das Gerät eingeschaltet ist, die rote Leuchtdiode leuchtet kontinuierlich, wenn das Laufwerk arbeitet. Bei einer Fehlfunktion geht das Dauerlicht in einen Blinkmodus über. Auf der Rückseite des Gerätes gibt es die Ein- und Ausschalttaste, den Eingang für das Stromkabel, eine Sicherung und zwei Ein- und Ausgängen. Desweiteren klebt über dem Anschluss für das Stromkabel eine silberfarbene Plakette mit Geräteinformationen, während sich auf der rechten Seite ein ebenfalls silberfarbener Warnhinweis für die korrekte Stromspannung befindet.
Trotz höherer Anschaffungskosten, im Vergleich zur Datasette war die Floppy Disk in Deutschland sehr verbreitet. Ein Grund hierfür war vor allem die weitaus höhere Speicherkapazität und -geschwindigkeit. Bis zu 170 KB pro Diskettenseite konnten gespeichert werden.
Dem Gerät liegen zwei Bedienungshandbücher der Firma Commodore bei. ( 2009VK 60 a als Ringbuch, 2009VK60 b gebunden).

Literatur:

• http://de.wikipedia.org/wiki/Commodore_International
• http://cbmmuseum.kuto.de/gal-floppy-images-gal-tests-hc-floppyvergleich-03.jpg.html

Inventarnummer: 2009VK60

Signatur: Inschrift (Commodore 1541)

Abbildungsrechte: Freilichtmuseum Molfsee - Landesmuseum für Volkskunde