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Kassettenrecorder |
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Das Außengehäuse des Gerätes besteht aus hellem Kunststoff. Auf der Oberseite befindet sich, leicht nach links versetzt, das durchsichtige, silberfarben umrandete Kassettenfach. Sechs dunkelbraune Tasten ermöglichten neben der Aufnahme von Computerdaten auf eine Daten-Kassette das Vor- und Zurückspulen sowie das Stoppen und Auswerfen des Speichermediums. Mittig rechts befindet sich ein dreistelliges Zählwerk mit schwarzer Resettaste. Das Firmenlogo und der Schriftzug "commodore" auf der Oberseite sowie drei silberfarbene Herstellerplaketten auf der Unterseite weisen den von Commodore produzierten Datenrekorder als so genannte Datassette aus. Der vom Hersteller eingeführte Name setzt sich aus der englischen Bezeichnung Data und dem benötigten Speichermedium Cassette zusammen. Mit der Datassette entwickelte die Firma Commodore ein verhältnismäßig günstiges und daher in Deutschland weit verbreitetes Gerät zur Datenspeicherung für die von Commodore produzierten Heimcomputer. Als Datenträger wurden häufig handelsübliche Audio-Kassetten verwendet. Die Datassette steht heute stellvertretend für die Langsamkeit der Computer in den frühen 1980er Jahren. Im Vergleich zur zeitgleich eingesetzten Floppy Disk benötigte die Datassette bis zu 20 Minuten, bis die Daten vom Medium in den Speicher geladen waren. Des Weiteren war die Speicherkapazität relativ gering: Auf einer herkömmlichen Audio-Kassette mit 30 Minuten Spielzeit pro Seite konnten lediglich etwa 100 KB gespeichert werden. Literatur:
Inventarnummer: 2009VK61 Signatur: Inschrift (Commodore Datasette 1531) Abbildungsrechte: Freilichtmuseum Molfsee - Landesmuseum für Volkskunde |
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